Prefarenzen 2020: Experten-Dialog zu außergewöhnlichen Prefa Objekten bei Design Days in Grafenegg
Die „PREFArenzen“ stehen für außergewöhnliche Objekte, die mit Prefa Materialien kreativ und innovativ umgesetzt werden. Diese werden jährlich in einem Architektur-Buch und einem Wandkalender inszeniert und präsentiert. Für die Ausgabe 2020 erfolgte die Auswahl der PREFArenzen erstmals nicht unternehmensintern, sondern in einem Dialog mit hochkarätigen Fachleuten im Rahmen der Design Days in Grafenegg. „Wir möchten mit diesem Gesprächsformat ExpertInnen und Industrie näher zusammenbringen. Dadurch neue Perspektiven und einen kritischen Blick auf unsere Objekte schaffen, um deren Relevanz und Wertigkeit zu erhöhen“, erklärt Leopold Pasquali, Prefa Geschäftsführer, die Motivation für diesen Schritt. An dem Experten-Dialog zu den PREFArenzen nahmen die Architekten Stephan Ferenczy (BEHF), Bettina Brunner-Krenn (X-Architekten), Norbert Philipp (Die Presse) und Matthias Boeckl (Architektur Aktuell) teil.
„Wir betrachten die Projekte an sich und die Geschichten dahinter“, betont Jürgen Jungmair, Marketing-Manager und Projekt-Verantwortlicher. „Dabei wollen wir eine möglichst große Vielfalt an Produkten und einen Ländermix zeigen“, so Jungmair. Insgesamt gab es in diesem Jahr 220 Einreichungen aus 15 Prefa Ländern. Bei den Finalisten, die im Dialog bestehen mussten, waren 33 Objekte aus zwölf Ländern. Letztendlich wurden 14 Objekte aus neun Ländern ausgewählt.
Soziale, technische und ästhetische Innovation
Das Material Aluminium spielt oftmals in der Architektur eine wichtige Rolle. „Es gibt unterschiedliche Materialien. Wir diskutieren, warum gerade das Material Aluminium das jeweilige Projekt bereichert“, erläutert Bettina Brunner-Krenn die Herangehensweise. Für Stephan Ferenczy ist Aluminium „ein technisches Material, das sich zurücknimmt“. Presse-Journalist und Design-Experte Norbert Philipp betonte die Psychologie der Ästhetik: „Es gibt eine Diskrepanz von Laien und ExpertInnen. Wir leben in Zeiten, in denen Objekte gebaut werden, damit sie instagramable sind.“ Matthias Boeckl, Chefredakteur von Architektur Aktuell unterstrich: „Bei richtig guten Projekten überlagern sich mehrere Kriterien: soziale, technische und ästhetische Innovation.“
Wohnhaus in Polen, Werksgelände in Turin und Bürogebäude in Island
„Die PREFArenzen sind ein Querschnitt und unterstreichen die Breite und die Internationalisierung“, sagt Ursula Obernosterer, Vertriebsleiterin für den Bereich Architektur bei Prefa, und zeigte sich über die vielfältige Auswahl sehr erfreut. Zu den ausgewählten Objekten zählen unter anderem ein Wohnhaus in der Hohen Tatra, ein Werksgelände in Turin, ein Bürogebäude in Islands Hauptstadt Reykjavik, eine Berghütte am Dachstein und das erste Hochhaus im Luzerner Vorort Horw.
„Die PREFArenzen 2020 werden im November in einem stimmigen Rahmen einer architekturaffinen Zielgruppe entsprechend präsentiert“, gibt Jungmair einen ersten Ausblick auf eine Veranstaltung.