High-end-Architektur im Villenviertel von Veenendaal mit PREFALZ
In einem exklusiven Stadtteil von Veenendaal in den Niederlanden suchte ein Ehepaar nach einem Architekturstudio, das ihre Vision eines hochwertigen Wohnhauses realisieren konnte. Die Herausforderung bestand darin, dass der Architekt sie mit einer einzigen Skizze davon überzeugen musste, ihre individuellen Wünsche zu verstehen. Dies gelang Hoeshmand Mahmoed, der die Erwartungen seiner Auftraggeber mit einer beeindruckenden Villa und einem raffinierten PREFALZ Dach übertraf.
Regional verwurzelt
Hoeshmand Mahmoed gründete vor etwa zweieinhalb Jahren HMVD Architecten in Gelderland, um exklusive Wohnprojekte für anspruchsvolle Kunden zu realisieren. „Ich bin froh, dass ich mich mit meinem talentierten fünfköpfigen Team darauf konzentrieren kann, High-end-Wohnhäuser in der Region zu gestalten“, erzählt der Architekt. „Wir setzen maximal fünf Villen im Jahr um. So bleiben uns ausreichend Kapazitäten für Aufträge im sozialen Wohnbau.“
Viele ihrer Projekte befinden sich in Veenendaal, insbesondere im Villenviertel De Groene Grens, das seinen Namen einem nahegelegenen Naturentwicklungsgebiet verdankt. Es handelt sich um einen aufstrebenden Teil der Stadt, in dem man an der einen oder anderen Ecke auch überraschende Kubaturen und Materialkombinationen findet.
Gelungene Architektur in zwei Teilen
Die Klienten, ein älteres Paar mit zwei Katzen, hatten den Wunsch nach einem Entwurf mit Naturteich und Garten, der ihre beiden Lebensbereiche klar voneinander trennt. Architekt Hoeshmand Mahmoed überzeugte sie mit einer einzigen Skizze von seinem Konzept, das Wohnhaus in zwei Volumen aufzusplitten, die dennoch eine harmonische Einheit bilden. Der primäre Wohnbereich mit Wohnküche, Master Bedroom und Sauna sowie der sekundäre Wohnbereich mit zwei Gästezimmern, Carport und Homeoffice-Bereich wirken wie zwei separate Häuser, verbunden durch einen brückenähnlichen Korridor und ihre gemeinsame Aluminiumhülle.
Komplexe Dachgestaltung mit Aluminium
Der Blickfang des Entwurfs ist zweifellos das mehrfach geneigte PREFA Dach und die Fassade in der Farbe P.10 Schwarz, dessen Form teilweise von einem Reetdach inspiriert ist. Fast schon textil in seiner Anmutung, hebt sich das Aluminiumdach durch seine fließenden Übergänge hervor. Der Architekt erläutert: „Die Dynamik, die entsteht, wenn man eine Decke über einem Bett ausbreitet, haben wir durch die verschiedenen Dachneigungen eingefangen. Das Material zieht sich bis zum Boden hinunter, um dieses Bild zu verstärken. Außerdem konnten wir so den Wunsch der Bauherren nach einer pflegeleichten Fassade erfüllen.“ Anfangs hatte man überlegt, Dach und Fassade mit Zink zu verkleiden. Doch nach ausführlichen Recherchen und Gesprächen mit Objektberater Henk Smienk entschied sich das Team aufgrund der Beständigkeit und Resilienz für Aluminium. Im Gegensatz zu Zink konnte man sicher sein, dass die Fassadenfarbe mit Aluminium dauerhaft erhalten bleibt.
Mut zum Unkonventionellen
Wie so oft in ihren Entwürfen, folgten die Architekten auch bei der Villa in Veenendaal ihrem Prinzip, klare Kontraste zu schaffen. Um einer monochromen Strenge der Außenhaut zu entkommen, integrierten sie ein weiteres Material, hellgrauen Naturstein, als gestalterisches Element in die Fassade. Durch die streifenartige Anordnung an der Front- und Rückseite des Hauses setzen sie einen Bezug zur regionalen Bautradition und dekonstruieren auf spielerische Weise die Typologie eines klassischen Einfamilienhauses. Dabei wählten sie bewusst den etwas unkonventionellen Weg: „Etwas Gewöhnliches in dieser Gegend zu bauen, hätte irgendwie nicht ganz gepasst“, so Hoeshmand.
Villa Veenendaal
Land: |
Niederlande |
Objekt, Ort: |
Einfamilienhaus, Veenendaal |
Kategorie: |
Neubau |
Architektur: |
HMVD Architecten |
Verarbeiter: |
Duinkerke Dak en Zink |
PREFA Objektberater: |
Henk Smienk |
Pläne & Portrait: |
HMVD Architecten |
Material: |
|
Farbe: |
P.10 Schwarz |
Copyright: |
© Robert Koelewijn |