Facettenreiches Facelift für ein Gründerzeit-Juwel
Floridsdorf, transdanubischer Flächenbezirk Wiens, ist seit jeher ein architektonischer Abenteuerspielplatz. Die Baukultur des, erst seit 1905 zu Wien gehörenden, Bezirks ist geprägt von trendsetzenden Bauwerken des beginnenden Industriezeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts, des innovativen sozialen Wohnbaus in der 1. Republik und der exzessiven Wohnraumerschließung des boomenden Wiener Wohngefühls. Eines der Historismus-Baujuwele des aufblühenden Industriezeitalters zwischen 1848 und 1873 wurde jetzt hochwertig saniert, modernisiert und erweitert. PREFA Verbundplatten verpassten der Gründerzeitsubstanz mit dem spannenden Dachflächenaufbau ein facettenreiches Facelift.
Vielleicht liegt es daran, dass die Wiener Gründerzeithäuser über die Jahre an Schönheit gewinnen, weil der Fokus des historistischen Baustils auf dem zurückhaltend Wesentlichen liegt. Unkonventionell, ohne unnötigen Firlefanz sollte deshalb auch das Bestandsgebäude behutsam saniert und um einen architektonisch wertvollen Dachflächenausbau ‒ mit viel Dachraum und wenig Dachschrägen ‒ erweitert werden.
Mit dem Entwurf von acht neuen Dachgeschosswohnungen auf dem Gründerzeithaus bewies die unkonventionelle Wiener Architektin Gerda Eisler, dass die Eleganz der Architektur nicht nur im 19., sondern auch im 21. Jahrhundert in der Reduktion liegt. Gehighlightet wurde das Sanierungsobjekt mit bronzefarbenen Verbundplatten von PREFA.
Mehrwert toppt Sockelsanierung
Das Gründerzeit-Wohnhaus in der Schloßhofer Straße im Floridsdorfer Zentrum wurde von Eisler im Zuge der Generalsanierung mit einem Mehrwert ausgestattet, der über eine rein funktionelle Wohnflächenerweiterung architektonisch extravagant hinausreicht. Ein Kraftakt, der dank Gründach und mit der 80° geneigten, verbundplattenverkleideten Dachfläche straßen- und den 140 m² hofseitigen Fassade fantasievoll geglückt ist. Denn der Dachflächenaufbau ist als zusammenwirkende Einheit von Metall- und Glasflächen elegant, aber nicht dominant die Krönung der alten Bausubstanz.
Viel Fläche, wenig Schräge
Insgesamt wurde bei der Gestaltung der acht Wohnungen speziell Wert auf lichtdurchflutete, offene Räumlichkeiten und bestmögliche Ausnutzung der Flächen gelegt. „Fakt ist“, sagt Eisler, „dass beim hochwertigen Sanieren von Gründerzeithäusern nicht nur der moderne Look zählt.“ Auch Techniken und Baustoffe müssen sich einig werden und perfekt harmonieren. Für Dach- und Fassadenfläche des Aufbaus, in denen viel Glas für Lichtdurchflutung sorgt, wurde ein dezenter bronzener Farbton der großflächigen PREFA Verbundplatten gewählt, der einen eindrucksvollen Kontrast zur Gründerzeitfassade mit ihren sparsamen Stuckelementen bildet. „Der Dachflächenaufbau ist als zusammenwirkende Einheit von Glas- und Aluminiumflächen konzipiert“, kommentiert Eisler die gewollte Symbiose und Komposition der höchst unterschiedlichen Materialien.
Glänzende Aussichten mit PREFA
Wenn eine extravagante Architektin, ein ungewöhnliches Sanierungsvorhaben und glänzende PREFA Materialien aufeinandertreffen, zeigt sich die Gratwanderung zwischen Wiener Bautradition aus dem 19. Jahrhundert und Eben-Nicht-Konvention aktueller Architektur als spektakuläre Symbiose aus Alt und Neu. Insgesamt wurden sieben Wohneinheiten aufgestockt. Eine Skybox-Wohnung als Maisonette bietet glänzende Aussichten auf das Floridsdorfer Zentrum. Hofseitig wurden Dachschrägen durch das Einrücken des Gebäudes schlau vermieden, straßenseitig gibt es die Dachschrägen nur im ersten Geschoss. Im zweiten Dachgeschoss genießt man auf Balkonen relaxt das Wohnflair jenseits der Donau.
Unkonventionell originell
Das besondere Flair, das in diesem Wiener Bezirk wie auch in den Wohnungen selbst herrscht, macht das Haus zu einem ganz besonderen Sanierungsobjekt, auch weil sich bei Gründerzeitgebäuden oft anspruchsvolle Modernisierungsanforderungen ergeben. So attraktiv der Ausblick und die exklusive Lage auch sind: Gründerzeithäuser brauchen spezielle bauliche Lösungen. Und die dürfen und müssen, deponiert die Architektin, auch Kontraste schaffen, wie PREFA Produkte, mit denen Eisler gerne und oft arbeitet. Dass Eisler persönlich und beruflich Wege außerhalb der Norm sucht und auch findet, zeigt z. B. ihr Unternehmensauftritt, dessen Logo aus einem Graffiti-Kunstwerk ihres Sohnes unter einer Eisbahnbrücke entstand.
PREFA setzt schlichte Schönheit extravagant in Szene
Verarbeitet wurde das Material von der Grazer Firma All Dachprofile, die schon lange mit PREFA arbeitet: „Aluminium ist wesentlich vielseitiger als herkömmliche Materialien. Nicht nur Dächer und Fassaden können bekleidet, sondern auch Innenräume gestaltet oder Korpusse gefaltet werden“, sagt All Dachprofile-Chef Ariel Alikaj. Als Vorteil sieht er auch, dass PREFA ab Werk eine hervorragende Basis an technischen Lösungen anbietet, auf die Architekt, Planer und Ausführende direkt und unkompliziert zugreifen können. Das gibt Sicherheit, weil auch die verbindenden Elemente parat und kompatibel sind. Montiert wurden die Verbundplatten auf einer Aluminiumunterkonstruktion auf EPDM-Folie.
Permanent Make-up für Dach und Fassade
Die 340 m² umfassende PREFA Verkleidung des Objektes Schloßhofer Straße sollte homogen sein, was nach sehr großflächigen Fassadenplatten, wie sie der Verbundplattenstandard mit 4.010 × 1.500 × 4,0 mm bietet, verlangte. PREFA Verbundplatten gibt es aber auch in anderen Maßen und Sondergrößen, die auch geschnitten, gefräst oder gebohrt bearbeitet werden können. Und die nur 7,5 kg/m² leichten Aluminium Verbundplatten, die auf Holz- oder Alu-Unterkonstruktionen geschraubt, genietet oder geklebt werden können, sind eine perfekte Materialwahl und keine Belastung für die Altsubstanz.
Die hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung der Verbundplatten ist auf der Vorderseite mit Duragloss 5000 und auf der Rückseite mit widerstandsfähigem Schutzlack präpariert. Das sorgt für eine langlebig stetige Optik ohne Alterserscheinungen, Witterungsresistenz und vor allem ein Minimum an Wartung. Weitere kosmetische Operationen sind mit der PREFA Garantie über 40 Jahre nach diesem Facelifting nicht nötig.
Goldmedaille für den Bronzeton
Der Bronzeton der PREFA Verbundplatten auf Fassade und Dach lassen das unterschiedliche Lichtverhältnisse reflektierende Aluminiummaterial lebendig und nie fad erscheinen. Und das macht das Produkt, wie Eisler bestätigt, so einzigartig. Und PREFA zum Goldmedaillen-Gewinner für Fassaden und Dächer.
Produktbox PREFA Aluminium Verbundplatte
Material |
Bandbeschichtetes Aluminium auf Vorder- und Rückseite, FR-Kern, bronze |
---|---|
Größe |
4.010 × 1.500 × 4,0 mm, andere und Sondergrößen sowie Bearbeitung (schneiden, fräsen, bohren) möglich |
Gewicht |
7,5 kg/m² |
Beschichtung |
hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung, Vorderseite Duragloss 5000, Rückseite Schutzlack |
Befestigung |
auf Alu- oder Holzunterkonstruktion geschraubt, genietet oder geklebt |
Verarbeiter Empfehlung
Verarbeiter-Empfehlung: |
„Aluminium ist wesentlich vielseitiger als herkömmliche Materialien. Nicht nur Dächer und Fassaden können bekleidet, sondern auch Innenräume gestaltet oder Korpusse gefaltet werden. PREFA hat außerdem ab Werk eine hervorragende Basis an technischen Lösungen anzubieten, auf die Architekt, Planer und Ausführende direkt und unkompliziert zugreifen können. Das gibt Sicherheit, weil auch die verbindenden Elemente parat und kompatibel sind“. Ariel Alikaj, GF |
---|